Freital

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Stadtwappen
„Tal der Arbeit“ – auf Kohle folgte Stahl

Die große Kreisstadt Freital im Südwesten von Dresden hat ca. 39.000 Einwohner und gehört zum Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge. Wegen der historisch angesiedelten Bergbau- und Stahlindustrie im Döhlener Becken wird die Gegend auch das Tal der Arbeit genannt. Am 1. Oktober 1921 wurden die Orte Deuben, Döhlen und Potschappel nach einem Namenswettbewerb als freies Tal = Freital zusammengefasst, während die ersten Ansiedlungen bereits auf das Gau Nisani (600 n. Chr.) zurückgehen.

Zwischen 1814 und 1848 lebte die Luftfahrtpionierin Wilhelmine Reichard in Döhlen (Wohnhaus: heutige Reichardstraße 9 in Freital). Ihr Mann Gottfried betrieb seit 1821 eine florierende chemische Fabrik, die v.a. Schwefelsäure herstellte.

Der Steinkohleabbau im Raum Freital (Döhlener Becken) wurde seit dem 16. Jahrhundert betrieben. 1967 wurde er eingestellt. Der Uran-Bergbau der Wismut lief noch bis 1989.

1855 wurde in Döhlen die Sächsische Gußstahlfabrik gegründet. Nach dem Zweiten Weltkrieg entstand das VEB Edelstahlwerk 8. Mai 1945. Dessen Nachfolger heißt heute BGH Edelstahl Freital.

Vor dem Zweiten Weltkrieg wurde die Stadt „das rote Freital“ genannt, weil die Stadtverwaltung zu zwei Dritteln aus Sozialdemokraten bestand.[1]

In der Ortschaft Kleinnaundorf steht an der Kreuzung Kleinnaundorfer Straße/Steigerstraße/Meßweg eine Wegesäule, die nach Gittersee weist sowie zum Freitaler Stadtteil Burgk. Gegenüber der Wegesäule befindet sich die Wendeschleife der ehemaligen Buslinie 71 und daneben ein Fischteich, das ehemalige Freibad Kleinnaundorf. Der Teich wird gespeist durch den Kaitzbach.

[Bearbeiten] Stadt- und Ortsteile

mit Jahr der Eingemeindung

G Stadtgründung 1921
D Jahr der Eingemeindung zu Deuben, seit 2011 eigenständige Stadtteile

[Bearbeiten] Persönlichkeiten der Stadt

Marianne Bruns | Eduard Grube | Karl Hanusch | Wilhelmine Reichard | Ida Römer | Eva Schumann | Wolfgang Schumann

[Bearbeiten] Wirtschaft

[Bearbeiten] Literatur

[Bearbeiten] Quellen

  1. Bettina Schittelkopp: Eduard Alois Grube (1896–1967). Leben und Wirken eines progressiven Dresdner Arztes. Dissertation an der Medizinischen Akademie „Carl Gustav Carus“ Dresden. Dresden 1990. S. 31. Franz Walter: Ausgerechnet Freital. In: Sächsische Zeitung 7.2.2015.


[Bearbeiten] Weblinks

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