Friedrich Brockhaus

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Friedrich Brockhaus (* 23. September 1800 in Dortmund; † 24. August 1865 in Dresden) war ein Verleger.

[Bearbeiten] Leben und Wirken

Friedrich Brockhaus erbte 1823 zusammen mit seinem Bruder Heinrich den väterlichen Verlag in Leipzig. Seine praktische Ausbildung hatte er bei Vieweg in Braunschweig, Crapelet in Paris und in London erhalten. Unter seinem Namen wurde nach seiner Rückkehr seit dem Jahre 1820 die 1818 unter dem Namen »Zweite Teubnersche Buchdruckerei« gegründete Druckerei betrieben. 1834 wurde die »Expedition des Pfennigmagazins« in Leipzig von Bossange Père für 60000 Taler angekauft, 1836 die durch ihre schönen Frakturschriften berühmte Walbaumsche Schriftgießerei in Weimar.

1837 beteiligten sich die Brüder Brockhaus am Buchhandel »Avenarius & Friedlein« ihres vormaligen Gehilfen und späteren Schwagers Eduard Avenarius mit Zweigstellen in Leipzig und Paris. Friedrich Brockhaus richtete 1842 in Leipzig eine Buchbinderei und 1844 eine artistische Anstalt nebst Stahlstecherei und Stahldruckerei ein.

Brockhaus zog sich Ende 1849 nach Dresden zurück. Er wohnte zuletzt Schillerstraße 26.[1]

[Bearbeiten] Familie

Brockhaus war seit 1828 mit Luise Wagner, einer Schwester von Richard Wagner, verheiratet. Ihre Tochter Sophie Elisabeth (* 23. Mai 1830 in Leipzig; † 13. November 1912 in Dresden) heiratete am 19. Februar 1853 in Prossen bei Bad Schandau Adolf Schumann. Die Schauspielerin Rosalie Wagner war eine Schwägerin, der Sänger Albert Wagner ein weiterer Schwager.

[Bearbeiten] Quellen

[Bearbeiten] Einzelnachweise

  1. Adressbuch der Stadt Dresden, 1868

[Bearbeiten] Weblinks

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