Frankenberg

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Frankenberg war eine Siedlung bei Strehlen, die lediglich 1312 (als Allodium "Frankinberg"[1]) erwähnt wurde und vermutlich durch die Entvölkerung während der Pestzeit 1349 wüst fiel und nicht wieder aufgebaut wurde.[2]

Die Siedlung lag im Bereich der in den Jahren 1902 bis 1905 errichteten Christuskirche in Strehlen.

Der Ortsname bedeutet "Ort der Franken am Berg".[3]

"Frankenberg, das Vorwerk im Dorfe Strehlen, wird zuerst 1312 genannt (H St A. Originalurkunde 2034). In dem schriftlichen Nachlaß des „Leubnitzer Amts“ wird der Frankenberg wiederholt genannt (R A. Pergamenturkunde Nr. 206 [1516], sowie in den Rechnungen des Leubnitzer Amts I, verschiedene Schriftstücke)."[4]

Im Jahr 1715 wurde ein noch ein "Franckenbergweg" (zum "Frankenberg" mit ehemaliger Vorwerksflur) und im 18. Jahrhundert mehrfach die "Felder auffn Franckenberg am Kohl Weg" erwähnt.[5]

[Bearbeiten] Anmerkungen

  1. "1312: Frankinberg (U 2034)." In: Frankenberg | † (Wüstung). sö Dresden, Kreisfr. Stadt Dresden im HOV.
  2. 1349: Die Pest in Dresden. In der Fastnacht werden die Dresdner Juden als "Brunnenvergifter" verbrannt. Die Geißler oder Flagellanten kehren zurück und heizen die Judenverfolgung an. Bischof Johannes von Eisenberg vertreibt sie aus Meißen.
  3. Geschichte der Stadt Dresden. Bd. 1: Von den Anfängen bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges. Hrsg. v. Karlheinz Blaschke. Theiss, Stuttgart 2005, ISBN 3-8062-1906-0, S. 116.
  4. Otto Trautmann: "Zur Geschichte der Besiedelung der Dresdner Gegend" (= "Mitteilungen des Vereins für Geschichte Dresdens." Heft 22), Buchdruckerei der Wilhelm und Bertha von Baensch Stiftung, Dresden 1912, S. 75.
  5. "1715: Franckenbergweg (Riß VIII/5/5 a–g). 18. Jh.: Felder auffn Franckenberg am Kohl Weg (Riß VIII/ 1/28b)." In: Frankenberg | † (Wüstung). sö Dresden, Kreisfr. Stadt Dresden im HOV.
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